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In Breidenstein: Brandbekämpfer und Unfallhelfer gaben ihr Bestes

Erfolgreich wird hier ein Opfer geborgen. Die Retter verstehen ihr Handwerk.

Die Feuerwehren Niederasphe, Marburg (zweiter Zug) und Breidenstein sowie die Aktiven der Johanniter Unfallhilfe hatten jetzt einen echten Großeinsatz zu bewältigen. Keine Bange: nichts Ernstes! Ein durch Dachdeckerarbeiten ausgelöster Brand mit entsprechenden Folgen wurde simuliert. Die Beteiligten konnten im Rahmen dieser Übung ihr Fachwissen vertiefen und anwenden und nicht zuletzt praktisch ausprobieren.

Erschreckend echt nachgebildet: die geschminkten Verletzungen der „Opfer“. (Fotos: Tim Ramerth)

Eine eingeklemmte Person unter Stahlträgern musste geboren, Verletzte mit Brandwunden und Rauchgasvergiftungen versorgt werden. Das ganze Geschehen spielte sich beim in Breidenstein ansässigen Unternehmen Stahlbau Lauber ab, das dafür freundlicherweise Gebäude und Gelände zur Verfügung gestellt hatte.
Die Kameraden mit den Atemschutzgeräten durchsuchten die völlig in dunklen Rauch gehüllte Halle nach Opfern ab. Dabei kam auch ein mobiles Entlüftungsaggregat der Feuerwehr zum Einsatz. Löscharbeiten und Notfallversorgung gingen Hand in Hand. Die Verletzungen waren sehr realitätsnah dargestellt worden, sodass die Übung unter ebensolchen Bedingungen ablaufen konnte. Hilferufe, Schmerzenslaute: Auch die „Opfer“ spielten mit und stellten ihr schauspielerisches Talent unter Beweis.

Die Firma Stahlbau Lauber stellte das Gebäude für die Übung zur Verfügung.

Wehrführer Martin Meißner von der Breidensteiner Wehr, Stadtbrandinspektor Kai Michael Koch und Karsten Oerder (Johanniter Unfallhilfe) waren mit den gezeigten Leistungen überaus zufrieden.

Es brennt! Die Brandbekämpfer wissen, was zu tun ist.

Die „Verletzten“ waren nach Abschluss der Übung allesamt gefunden worden, geborgen und gleichermaßen gut verarztet. Die Teams sind auch gut miteinander eingespielt, haben sie derlei Übungsaktionen doch schon ein halbes Dutzend Mal miteinander erfolgreich bewältigt. Und die Bürger können ebenfalls zufrieden sein, gibt doch diese regelmäßige praktische Weiterbildung eine gewisse Sicherheit – sowohl für die Einsatzkräfte als auch für die Bevölkerung.

Der „Verletzte“ ist geborgen und muss versorgt werden.