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Biedenkopf,  Kunst und Kultur

Herbstabende locken mit einem besonderen Abend …

Steile Treppen und wurmstichige Dielen eines Hauses sind von vielen Menschen im Laufe der Zeit begangen worden. Wer achtet bei seinen alltäglichen Wegen im eigenen Haus darauf?
„Ein Haus erzählt“: Am Freitag, 25. Oktober, hält um 19 Uhr Dr. Kerstin Werner, unter diesem Titel einen besonderen Vortrag im Rahmen der „Herbstabende“. Die Referentin ist gebürtig aus dem Hinterland und arbeitet in Wiesbaden als Studienrätin.
Beginn ist um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Herbstabende im Landgrafenschloss Biedenkopf sind mittlerweile ein fester Bestandteil des Hinterländer Kulturlebens.

Im historischen Gemäuer des Biedenkopfer Schlosses erzählt Dr. Kerstin Werner über ein anderes historisches Gebäude des Hinterlands. (Foto: Archiv)

Der unsichere Schritt einer Besucherin und ihre Frage nach dem Alter der abgelaufenen Stufen lässt aufmerken und nachforschen: Wer war hier schon unterwegs, lange bevor wir selbst in diesem Haus heimisch geworden sind?
Ein solch altes Haus, das die Referentin immer dann bewohnt, wenn sie im Hinterland einige Tage verbringt, soll vorgestellt werden: Im Zentrum des Vortrags steht die Mühle, die in Hommertshausen an der heutigen Schelde-Lahn-Straße „vorm Dorf“ lag und zur Zeit Luthers das erste Mal urkundlich erwähnt wird.

Bewegte Geschichte

Es zeigt schon der Blick auf die letzten 150 Jahre, dass Haus und Hof und die Menschen, die die Mühle bewohnten, mit einer ungemein bewegten Geschichte verbunden sind. Auf der Grundlage von Archivalien und mündlicher Aussagen werden die enge Verzahnung persönlicher Geschichte und deutscher Geschichte veranschaulicht.
Dr. Kerstin Werner ist gebürtig aus dem Hinterland und arbeitet in Wiesbaden als Studienrätin – Eintritt frei.