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Erste Schulen sind ans schnelle Glasfasernetz angeschlossen

Die Breitbandversorgung im Landkreis geht weiter voran: Mit dem Anschluss der ersten Schulen an das Glasfasernetz wurde ein weiterer Meilenstein erreicht. Im dritten Quartal 2020 soll das Erweiterungsprojekt mit dem gesamten Ausbau für alle Haushalte, Schulen und Unternehmen abgeschlossen werden.

Zunächst im Ostkreis

Dafür hat der Landkreis Marburg-Biedenkopf zusammen mit der Breitband Marburg-Biedenkopf GmbH und der Deutschen Telekom den Kreis in sieben Ausbaugebiete unterteilt. Das erste Ausbaugebiet ist jetzt fertiggestellt – allerdings im Ostkreis. Es umfasst große Teile von Stadtallendorf und Amöneburg sowie die Stadt Neustadt. Die Ausbaugebiete zwei bis fünf sind parallel in Arbeit.

Mehrere Gruppen

„Vier bis fünf Lerngruppen, die zeitgleich im Internet lernend unterwegs sind, bedeuten schnell über 100 Nutzer, die eine normale Verbindung ins Stocken bringen können. Ein Breitbandanschluss bedeutet, dass man als Lehrkraft bei der Planung nicht mehr bangen muss, ob denn alles tatsächlich funktionieren wird“, sagte Schulleiterin der Georg Büchner-Schule, Amanda Chisnell.

Auch nach Biedenkopf

„Auch in den Schulen gehört schnelles Internet heute zum Standard, weshalb der Kreis auch dort für schnellen Datenaustausch sorgt, damit wir nicht den Anschluss an die digitale Zukunft verlieren“, bekräftigte die Landrätin. Alle kreiseigenen Schulen erhielten deshalb in den nächsten Monaten das schnelle Glasfasernetz und damit eine mögliche Up- und Downloadrate von 1 GBit pro Sekunde. Dazu kommen die Medienzentren in Biedenkopf und Kirchhain.

Vier offizielle Vertreter (2 Frauen und w Männer) mit Schüler-Laptops.
Die Beteiligten freuen sich, dass die Breitbandversorgung im Landkreis weiter voranschreitet.

Dafür werden die Glasfaserleitungen mit FTTH-Anschlüssen („Fibre-To-The Home“) bis direkt an die Schulgebäude verlegt. Die Breitband GmbH und die Deutsche Telekom bauen dafür 75 Netzverteiler auf und verlegen circa 150 Kilometer Glasfaser. Der Landkreis als Schulträger sorgt dann mit dem hausinternen Ausbau dafür, dass die Übertragungsraten auch in jedem Fach- und Klassenraum, der Verwaltung und der Betreuung ankommen. Dafür werden LAN-Kabel verlegt und zeitgleich das WLAN-Netz ausgebaut.

Landrätin Fründt und drei weitere offizielle Vertreter stellen sich zum Gruppenfoto.
Man wolle „nicht den Anschluss an die digitale Zukunft verlieren“, so die Landrätin. (Fotos: Landkreis)

Mit dem Erweiterungsprojekt zum Breitbandausbau sollen in diesem Jahr die letzten unterversorgten „weißen Flecken“ den Anschluss an die digitale Zukunft mit schnellem Internet erhalten. Dabei werden nahezu alle noch unterversorgten Privathaushalte, das sind kreisweit noch knapp 6.000 Anschlüsse, auf eine Downloadgeschwindigkeit von mindestens 30 Mbit/s verbessert werden.