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„OloV“ gibt Jugendlichen eine Perspektive

„Intensive Beratung verkürzt den Weg von der Schule in die Berufsausbildung erheblich“, heißt es bei der IHK Lahn-Dill. Dafür stehe das berufliche Orientierungsprogramm „OloV“ – ein gemeinsames Projekt vom Land Hessen, den Kommunen, Kammern, Wirtschaftsverbänden, Gewerkschaften und der Arbeitsverwaltung – das in diesem Sommer 15 Jahre alt wird.

Perspektivisch

„Mit dem Programm haben wir es in den vergangenen Jahren geschafft, die Anzahl der Jugendlichen, die nach der Schule ohne Perspektive sind, deutlich zu reduzieren“, sagt Andrea Kraft, Referatsleiterin Fachkräftenachwuchs bei der IHK Lahn-Dill und OloV-Regional-Koordinatorin.

Strategisch

OloV steht für „Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit im Übergang zwischen Schule und Beruf“.  Als OloV 2005 ausgearbeitet wurde, fehlte es an Ausbildungsstellen. Verantwortliche aus Politik und Wirtschaft beschlossen deshalb eine Strategie, um Jugendliche besser auf die Ausbildung vorzubereiten und sie früh bei der Auswahl des richtigen Berufswegs zu unterstützen. Dazu wurden Qualitätsstandards formuliert und regionale Strukturen aufgebaut. 

Frau am Laptop. Stiftebox daneben.
Jugendliche werden mit dem Programm besser auf die Ausbildung vorbereitet und bei der Auswahl des richtigen Berufswegs unterstützt.

Heute findet Berufliche Orientierung an allen hessischen Schulen statt, 28 regionale Netzwerke bemühen sich, Jugendlichen eine berufliche Perspektive in der jeweiligen Region zu bieten. Dies trägt zur Fachkräftesicherung und damit letztlich zur Zukunftsfähigkeit einer Region bei.