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Mutig, mutig: 2.500 Hanf-Pflanzen auf einem gewöhnlichen Acker

Durch Hinweise aufmerksam geworden, kontrollierte die Polizei unlängst eine Ackerfläche, die normalerweise dem Kartoffel-Anbau dient. Die Polizeibeamten staunten daraufhin nicht schlecht: 2.500 Hanf-Pflanzen waren es, die die Bad Berleburger Polizei auf einer Fläche von 300 Quadratmetern sicherstellen konnte.

Wirkgehalt bestimmen

Die Witterung der vergangenen Tage hatten für ein kräftiges Wachstum gesorgt, so dass die Pflanzen nicht zu übersehen waren. Die Kriminalpolizei erntete gemeinsam mit Kräften des Wachdienstes die Pflanzen ab. Die getrockneten Blätter werden in Kürze dem LKA übersandt, um den Wirkgehalt (THC-Gehalt) zu bestimmen.

Kein Kavaliersdelikt

Aufgrund der Anzahl der Pflanzen ist aber auch bei einem geringen Wirkgehalt von einer nicht geringen Menge an Betäubungsmitteln auszugehen. Dies führt dazu, dass hier der Verdacht eines Verbrechens-Tatbestandes vorliegt.

Polizisten bei der Hanfernte.
Sieht man auch nicht so oft: Polizisten bei der Hanfernte. (Foto: Polizei)

Die Polizei ermittelt nun gegen Feldeigentümer. Gegenstand dieser Ermittlungen ist unter anderem, ob der Eigentümer den Anbau eigenverantwortlich durchführte oder ob Dritte das Feld bewirtschafteten.