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„Zweimal Bach“ im Hinterland

Unter dem Motto „Zweimal Bach“ haben die neugegründete Dekanatskantorei Biedenkopf-Gladenbach und das Kammerorchester Marburg am Sonntag in Weidenhausen und in Biedenkopf zwei großartige Konzertgottesdienste gestaltet.

Sängerinnen singen in Kirche
Sopranistin Anna Palupski (li.) und Dalila Djenic (Alt) hinterließen ebenso wie die anderen Protagonisten der beiden Kantatengottesdienste einen glänzenden musikalischen Eindruck.

Großen Anteil an dem eindrucksvollen Konzerterlebnis, das unter der Gesamtleitung von Dekanatskantor Johann Lieberknecht stand, hatten die Gesangssolisten Anna Palupski (Sopran), Dalila Djenic (Alt), Mathias Weyel (Tenor) und Timon Führ (Bass) sowie die Instrumentalsolisten Yat Ho Tsang (Querflöte) und Alexandru Nicolescu (Oboe).

„Schuld und Sünde“

Dekan i.R. Dieter Schwarz führte unter theologischen und musikalischen Gesichtspunkten in die beiden Werke ein. Er machte deutlich, wie Bach das biblische Thema von Schuld und Sünde in der ersten Kantate in Bezug zur Situation der Menschen seiner Zeit setzte, die auf Erlösung allein durch die Güte Gottes hoffen durften und konnten.

Chor singt in Kirche
„Zweimal Bach“ lautete das Motto bei diesem besonderen musikalischen Event. (Fotos: Klaus Kordesch, eöa)

Sowohl in Weidenhausen am Vormittag als auch am frühen Abend in Biedenkopf nutzen viele Dutzend Zuhörer die Gelegenheit, nicht nur die Musik auf sich wirken zu lassen, sondern auch die wertvolle Botschaft.

Viel Zuspruch

Johann Lieberknechts Dekanatskantorei, die sich mit den beiden Konzertgottesdiensten mit einem mehr als gelungenen Aufschlag nach Neuformierung aus der Coronapause zurückmeldeten, erhielt wie auch die anderen Akteure begeisterten Applaus von den Besuchern.