Backland.News
  • Lixfeld

    Gehölzpflege für das Braunkehlchen

    Die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises Marburg-Biedenkopf beauftragt Arbeiten zur Gehölzpflege in Angelburg-Lixfeld, um eines der wichtigsten Brutgebiete des Braunkehlchens im Kreis zu sichern. Die entsprechenden Arbeiten erfolgen voraussichtlich Ende Januar oder Anfang Februar 2023. Bereits 2018 hatte der Kreis Pflegemaßnahmen in Lixfeld an den Ufergehölzen entlang des Breitebachs umgesetzt. Dort wurden die Erlen seinerzeit auf den Stock gesetzt, also bis auf den Wurzelstock zurückgeschnitten. Nun haben sich an den Schnittflächen erneut dünne Äste gebildet. Damit diese nicht wieder zu Bäumen und Gebüschen heranwachsen, sind Rückschnitte erforderlich. Ziel ist es, die offene Landschaft des Gebietes zu erhalten.  Braunkehlchen benötigen offene und feuchte Flächen Denn das Braunkehlchen benötigt offene, feuchte Flächen mit blütenreichen Pflanzen und Altgräsern,…

  • Nachbarkreis

    Landkreis kämpft ums Überleben der Braunkehlchen

    Der Landkreis Marburg-Biedenkopf setzt sich ja bereits seit vielen Jahren mit verschiedenen Projekten (unter anderem in Angelburg und Steffenberg) für den Bestand des stark gefährdeten Braunkehlchens ein. Der hessenweiter Bestand ist seit den 1970er Jahren stark zurückgegangen. Im Rahmen der Umsetzung der hessischen Biodiversitäts-Strategie kommt dem Landkreis eine besondere Verantwortung für den Erhalt der Braunkehlchen-Population zu. Landwirte kooperieren „Diese Verantwortung nehmen wir sehr ernst. Umso erfreulicher ist es, dass ein bisher noch nicht bekanntes Vorkommen hier bei Nesselbrunn gesichert werden konnte“, sagte Landrätin Kirsten Fründt. Mit den hiesigen Landwirten wurden im Rahmen des HALM-Programms (Hessisches Programm für Agrarumwelt- und Landschaftspflege Maßnahmen) spätere Arbeiten auf der landwirtschaftlichen Fläche vereinbart, die es…

  • Gladenbach,  Landkreis

    Landwirtschaft, Naturschutz und Stadt Gladenbach: Hilfe für Braunkehlchen

    Landwirte, Naturschützer, die Stadt Gladenbach und der Landkreis (Fachbereich Ländlicher Raum und Verbraucherschutz und der Unteren Naturschutzbehörde) haben sich zusammengetan, um eines der letzten Vorkommen des Braunkehlchens im Landkreis zu erhalten und zu verbessern. Verschiedene Maßnahmen sind seit 2017 angelaufen, die schon erste Erfolge zeigen. So werden in der Gemarkung Rüchenbach zurzeit Holzpfosten als sogenannte Ansitzwarten für Braunkehlchen gesetzt. Viola Wege, ehrenamtliche Kreisbeauftrage für den Vogelschutz im Auftrag der staatlichen Vogelschutzwarte Frankfurt, konnte 2018 vier erfolgreiche Bruten im Herzbachtal bei Rüchenbach dokumentieren. Viola Wege hat das Projekt 2017 initiiert und beobachtet die Vögel, sobald sie im April aus dem Winterquartier in Afrika zurückkommen. Nur noch Restvorkommen Das Braunkehlchen, ein Verwandter…