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Gedenkfeiern zum Volkstrauertag am 14. November
Der Volkstrauertag ist ein staatlicher Gedenktag seit den 1920er-Jahren. Ursprünglich gedachte man der getöteten deutschen Soldaten im Ersten Weltkrieg. Heutzutage wird am Volkstrauertag an die Kriegstoten und Opfer von Gewaltherrschaft erinnert.Auch in Biedenkopf und Stadtteilen sowie in Bad Laasphe wurden in diesem Jahr folgende Gedenkfeiern angekündigt: Auch in Bad Laasphe Anlässlich des Volkstrauertages finden auch im Stadtgebiet von Bad Laasphe am Sonntag mehrere Gedenk-Veranstaltungen statt. Hier der Überblick: · Kernstadt: Die Gedenkstunde für die Kernstadt findet ab 11.45 Uhr am Ehrenmal in Bad Laasphe statt. Im Anschluss an die Andacht von Pfarrer Post erfolgt die Kranzniederlegung durch die Stadt Bad Laasphe. Musikalisch umrahmt wird die Gedenkfeier von Friedhelm Nicklaus. ·…
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Geschichte(n) im Theater
„Cabaret!“ klingt nach leichter Unterhaltung, nach doppeltem Boden und ein klein wenig verrucht. „Cabaret“ klingt nicht nach Schule. Muss es ja auch nicht. Wenn das Cabaret nicht in die Schule kommt, fährt die Schule nach Marburg ins Erwin Piscator-Haus und sieht sich Geschichte an. Rund 80 Jugendliche aus den Klassen 10 der Realschule Schloss Wittgenstein in Bad Laasphe haben das getan. Es war ein langer Abend. Gut für die Augen, die Ohren und – einen anderen Blick auf die Geschichte. Keinesfalls trocken Die mitreißende Geschichte vor historisch-atmosphärischem Hintergrund mit Musik, mit Jazz, mit wilden Szenen: So kommt Geschichte selten ´rüber. Als dann im Publikum noch Nazi-Lieder tönen, der Beifall bröckelt,…
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Feldpost aus dem Ersten Weltkrieg gibt beklemmende Eindrücke
Das Exponat des Monats November ist ein Sammlung Feldpost aus der Zeit des Ersten Weltkrieges von 1914 bis 1917. Gestiftet hat es Christel Junker aus Silberg. Anlässlich des Gedenkens an das Kriegsende am 11. November 1918 präsentiert das Hinterlandmuseum im kreiseigenen Schloss Biedenkopf diesen historischen Fund. Es handelt sich um insgesamt 116 Feldpostbriefe, Feldpostansichtkarten und Feldpostkarten. Die meisten schrieb Christian Junker an seine Eltern in Silberg und seine Schwester Lina, die auswärts arbeitete. Christian Junker schrieb zum Teil mehrmals pro Woche. In jedem Schriftstück bemerkte er, dass es ihm noch gut gehe und er dasselbe auch von den Adressaten hoffe. Auch berichtete er von Lebensmitteln, Kleidungsstücken und anderen Dingen, die…