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Einfach sicherer: Die Polizei Marburg codiert auf Wunsch Fahrräder

Am Montag, 1. Oktober, bietet die Polizeistation Marburg in der Zeit von 9 bis 12.30 Uhr letztmalig in diesem Jahr eine Fahrrad-Codierung an.

Kostenloses Angebot

Eigentümer sollten sich das kostenlose Angebot der Ordnungshüter nicht entgehen lassen. Die speziell geschulten Beamten registrieren das Rad und machen es damit für potenzielle Diebe uninteressant.

Ein gutes Fahrradschloss ist eins: Noch mehr Diebstahlsicherheit gibt es durch eine polizeiliche Codierung. (Foto: Markus Spiske)
Für die Aktion steht nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung. Daher ist eine vorherige, telefonische Anmeldung bei der Polizeistation Marburg unter (06421) 40 60, erforderlich.
Wichtige Hinweise Polizei zu der Aktion: Für die Codierung selbst sind die Vorlage eines gültigen Personalausweises oder eines anderen gültigen Ausweisdokumentes, sowie ein Eigentumsnachweis für das Fahrrad notwendig. Außerdem sollten – soweit möglich – die am oberen Sattelrohr befestigten Flaschenbehälter, Luftpumpen, Schlösser oder ähnliche Gegenstände abmontiert sein. Speziell für Elektrofahrräder wird darum gebeten, den Schlüssel zum Herausnehmen des Akkus mitzunehmen.

Carbonräder
sind ausgenommen

Carbonräder können nicht codiert werden. Die eingravierte individuelle Nummer lässt Rückschlüsse auf den Eigentümer und die Herkunft des Fahrrades zu. Der potenzielle Fahrraddieb sucht sich für einen Diebstahl viel lieber ein nicht graviertes Fahrrad aus. Die Gravur macht das Rad wegen der erhöhten Entdeckungsgefahr für ihn uninteressant.

Tipps der Polizei

Hier noch ein paar Tipps der Polizei: Jede Schutz- und Sicherungsmaßnahme erhöht für den Täter das Entdeckungsrisiko. Wer sein Fahrrad codiert und zusätzliche Schutz- und Sicherungsmaßnahmen wie hochwertige, massive Stahlketten-, Bügel- oder Panzerschlösser verwendet, um sein Fahrrad auch im Haus oder in der Garage abzuschließen, der erhöht für einen Dieb das Risiko, entweder direkt beim Diebstahl oder aber bei der nächsten Kontrolle erwischt zu werden. „Das macht das Fahrrad in diesem Augenblick für den Täter definitiv unattraktiv“, sagt Polizeisprecher Jürgen Schlick.