18 Nachwuchs-Darsteller präsentierten die „Schneekönigin“
Viel anerkennenden Applaus gab es für die Theater-AG der Lahntalschule. Mit ihrer Interpretation des Stücks „Schneekönigin – Traum & Reise“ hatten die Nachwuchs-Schauspieler an drei Terminen ihr Publikum bestens unterhalten. 18 Ensemble-Mitglieder präsentierten die Geschichte nach dem Originalmärchen von Hans Christian Andersen.
Nachdem in diesem Jahr ein Großteil der Gruppenmitglieder aus jüngeren Darstellern besteht, wurde das Stück von Jutta Leven in Teilen abgeändert. Leven, die zum letzten Mal in ihrer Laufbahn das Stück inszeniert und die Gruppe betreut, freute sich über die gelungenen Aufführungen ebenso wie über den Zusammenhalt und die Harmonie unter den Beteiligten selbst. Damit stehe und falle jede Aufführung, meinte sie. Seit 1994 betreut die Fachlehrerin bereits die Theateraufführungen an der Lahntalschule – und immer mit großem Erfolg und unter ebensolchem Beifall. Dieser galt natürlich ebenso den schauspielerischen Leistungen des Nachwuchses. Die Titelrolle hatte Carolina Angelo Fiedler. Mia Gaschler und Leana Pfeifer spielten die Zauberlehrlinge Tinker und Bell. Greta (Annika Frey) macht sich im Stück auf die Suche nach ihrer Schwester Carla (Melina Doutheil). Sie reist dazu bis ins kalte Kraland, um sie zu finden. Sind all die bestandenen Abenteuer nun Wirklichkeit? Sind sie nur Traum? Das ist lange Zeit die Frage in der fantasievollen Umsetzung des Stückes.
Kathy und Jochen wurden dargestellt von Evelyn Gromov und Noah Schmidt. Evelyn Gromov war außerdem in den Rollen der Madame Catherine, der Caterina Rossini sowie der Königin Katarina zu sehen. Sarina Fedotow spielte die Daisy, Hanna Wolf spielte Bellos und Stella Geiss hatte die Rollen von Vinca und auch von Prinzessin Sofia verkörpert. Kassandra Fortuna und Leibärztin wurden dargestellt von Bleranda Hajdini. Laura Koch war die Luisa. Weiter war Laura Kraft als Zeremonienmeisterin zu sehen, Emilia Menn als Erste Hofdame und Sina Reibert als zweite Hofdame. Melanie Macean spielte Prinzessin Marta. Leven hatte die ihre Schneekönigin-Adaption ein Stück weit auch als Reise ins Erwachsenwerden angelegt. Das wussten die AG’ler durchaus spielerisch umzusetzen und zu vermitteln.
Auch hinter der Bühne war übrigens gute Arbeit geleistet worden. Das Plakat hatte Susanne Müller entworfen. Für die Technik zeichneten Klaus Mälzner, Marcel Burbach und Tim Weinhart verantwortlich. Und das schicke Bühnenbild mit Rundbogentüren und anderen Finessen war von Fritz Schlagowsky gefertigt worden. Fazit: engagierter Schauspiel-Nachwuchs, beeindrucktes Publikum und bewährte Inszenierung von und mit Jutta Leven.
