Ab Samstag: Sonderausstellung im Hinterlandmuseum
Thematisch legte der Künstler Eberspächer einen Schwerpunkt seines kreativen Schaffens auf Landschaften und Stadtansichten. Er schuf aber auch Porträts und Selbstbildnisse, genrehafte Szenen, Blumenbilder, Technisches und Stillleben und Körperstudien. Neben Zeichnungen mit Feder und Pinsel, Aquarellen, Pastellen und einem Ölgemälde sind auch Eberspächers druckgraphische Arbeiten bei Radierungen und im Linol- und Holzschnitt zu entdecken.
Bis Mitte September
Das Hinterlandmuseum im Schloss Biedenkopf präsentiert ab dem 16. Juli, vielfältige Werke des Künstlers August Friedrich Eberspächer.
Fast 500 Arbeiten
Im vergangenen Jahr konnten auch durch die Vermittlung des Schlossvereins Biedenkopf zwei bedeutende Sammlungen des Künstlers aus dem Besitz der Nachkommen für das Hinterlandmuseum gewonnen werden. Fast 500 Arbeiten des Künstlers hat das Museum erhalten. Nun zeigt eine Sonderausstellung im Festsaal des Museums eine Auswahl daraus.
Eine frühe Leidenschaft des Künstlers, der 1907 in Marburg zur Welt kam, war das Turnen, das ihn in die Spitzengruppe der deutschen Geräteturner führte: 1936 gehörte er zu den Anwärtern für die Olympia-Mannschaft. Gleichzeitig mit dem Turnen entdeckte Eberspächer als 16-Jähriger aber auch seine Begeisterung fürs Zeichnen.
Zugleich informierte er sich über Kunstgeschichte, Gestaltungstechniken und Künstlerbiografien. Die Gemälde sind bis zum 17. September in einer Sonderausstellung zu sehen.