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Mehr Beschäftigungs-Alternativen für Menschen mit Handicap
„Arbeit und Bildung“ startet hessisches Modellprojekt, um Unternehmen und Menschen mit Behinderung für die Nutzung des „Budgets für Arbeit“ zu gewinnen. Mit einer Kick-off-Veranstaltung präsentierten die Macher jetzt das neue Modellprojekt vor etwa 50 Gästen aus dem Bereich der Förderung von Menschen mit Behinderungen, Vertretern der Stadt Marburg, der Agentur für Arbeit, dem KreisJobcenter, den Werkstätten für behinderte Menschen sowie von Unternehmen und Integrationsfirmen. Das „Budget für Arbeit“ soll Menschen mit Anspruch auf eine Beschäftigung im Arbeitsbereich von Werkstätten für Menschen mit Behinderungen (WfbM) einen Weg zu normalen Betrieben der Arbeitswelt bieten. Zuschüsse bis 75 Prozent Seit Januar 2018 ist die Förderung durch das Bundesteilhabegesetz bundesweit möglich. Durch Lohnkostenzuschüsse bis…
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„Einstellung der Deutschen zur Flüchtlingskrise“: Untersuchung in Marburg
Die Philipps-Universität Marburg und das ifo-Instituts München haben jetzt untersucht, welche Einstellung die Deutschen zur Flüchtlingskrise haben. In einer repräsentativen Umfrage wurden 2.000 Menschen im vergangenen Frühjahr unter anderem gefragt, was sie vom Grundrecht auf Asyl halten, wie sie zu jährlichen Obergrenzen, zu Flüchtlingslagern in Krisenregionen oder zur Zuwanderung in den Arbeitsmarkt stehen, ob sie mehr Toleranz fordern oder mehr Zwang zur Integration. Untersucht wurde auch, inwieweit Informationen und Fakten überhaupt Einfluss auf die Einstellung der Menschen haben. Am Mittwoch Die Studie und ihre Ergebnisse werden in einer gemeinsamen Veranstaltung des Marburg „Centre for Institutional Economics“ (MACIE) der Philipps-Universität Marburg und der Universitätsstadt Marburg vorgestellt. Zur Veranstaltung „Gutbürger vs. Wutbürger.…
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Marburgs Oberbürgermeister schreibt deutlichen Brief an Seehofer
Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies hat kurz nach Weihnachten einen Brief an Innenminister Horst Seehofer geschrieben. Und darum geht es: Rund 30 deutsche Städte und mehrere Bundesländer hatten sich bereiterklärt, die 32 schiffbrüchigen Flüchtlinge aufzunehmen, die das Schiff „Sea Watch 3“ kurz vor Weihnachten im Mittelmeer vor dem Ertrinken gerettet hat. Auch Marburg hat sich als „sicherer Hafen“ für die Frauen, Männer und Kinder angeboten. Unsere Verantwortung Der Oberbürgermeister schreibt Seehofer: „Nach unserer Überzeugung und dem geltenden Recht müssen Menschen, die in Seenot geraten, gerettet werden – egal, aus welchen Gründen sie auf dem Meer sind. Solange die Politik nicht in der Lage ist, den Menschen in ihren Heimatländern eine sichere,…