Backland.News
  • Landkreis,  Polizeiberichte

    Betrugsversuche mit bekannter Masche

    „Hallo, hier ist dein Enkel“ und „Hallo Tantchen, hier ist dein Neffe“ waren jetzt wieder die ersten Worte der betrügerischen Anrufe in Marburg und in Oberweimar. Aus polizeilicher Sicht bereits oft gehört und davor gewarnt. Dennoch schaffen Betrüger es immer wieder, vor allem ältere Personen so zu verunsichern, zu ängstigen und unter Druck zu setzen, dass sie schlussendlich hohe Geldsummen an vermeintliche Verwandte oder angebliche Polizeibeamte aushändigen. Zwei Versuche in der Region „Und das ist der Grund dafür, dass solche Meldungen trotz der eigentlich bereits bekannten Masche immer wieder veröffentlicht werden müssen“, sagt Polizeisprecherin Yasmine Hirsch und warnt. In einem Telefonat gegen 16.25 Uhr meldete sich angeblich ein Enkel. Die…

  • Dautphetal,  Polizeiberichte

    „So viel Geld hätte ich auch gerne“

    Nachmittags gegen 14 Uhr erhielt ein 90 Jahre alter Senior in einem Ortsteil von Dautphetal einen Anruf. Einen Enkeltrick-Anruf. Der Anrufer meldete sich mit den Worten: „Ich bin dein ältester Enkel und hatte in Marburg einen Unfall.“ Im weiteren Verlauf ging es um die wegen des Unfalls benötigte finanzielle Hilfe. Der Senior reagierte schlagfertig und meinte: „Soviel Geld hätte ich auch gerne!“ Daraufhin war das Gespräch zu Ende. Immer Senioren Zuvor, um 13.18 Uhr, erfolgte ein Anruf bei einer 88 Jahre alten Dame in Kirchhain. Hier versuchte es der Betrüger minimal anders und blieb nicht anonym, sondern meldete sich mit einem Namen. Er sagt: „Thorsten, kennst Du mich, weißt du…

  • Landkreis,  Polizeiberichte

    Falsche Polizeibeamte auch in „Corona-Zeiten“ aktiv

    Die Betrüger am Telefon handeln unabhängig von der derzeitigen Krise. Sie rufen wie sonst auch immer wieder an; und turnusmäßig landen solche Anrufe auch in unserer Region. Dieser Tage telefonierten Menschen, die sich als Polizisten ausgaben, mit mindestens zwei älteren Damen im Landkreis. In beiden Fällen gab es die übliche Story der angeblichen Festnahmen und dem Auffinden von Hinweisen, die auf einen bevorstehenden Einbruch hindeuten. In beiden Fällen blieben die Betrüger aber erfolglos. Polizei klärt auf Aus diesem gegebenem Anlass hier nochmal eine Beschreibung des Phänomens durch die Polizei. Meist werden ältere Menschen von den Tätern angerufen. Die Täter täuschen durch geschickte Gesprächsführung vor, dass sie Beamte der örtlichen Polizei,…

  • Polizeiberichte,  Region

    Hinterländerin: hohe Summe verloren wegen angeblichen Gewinns

    Im Hinterland freute sich Mitte Februar eine Dame zwischen 50 und 60 Jahren über den Anruf mit der freudigen Mitteilung, gewonnen zu haben. In mehreren aufbauenden Telefonaten verfestigten die immer äußerst geschickten, rhetorisch gewandten sowie glaub- und vertrauenswürdig wirkenden Betrüger bei ihrem Opfer diesen Glauben. Sie überzeugten die Dame sogar von der Notwendigkeit, für den Erhalt der gesamten sechsstelligen Summe noch vorübergehend Geld investieren zu müssen. Fünfstelliger Betrag Die Dame überwies zwei Mal höhere Geldbeträge – danach kam aber nicht der versprochene Gewinn. Im Gegenteil: Der Kontakt war vorbei. Das Geld, ein insgesamt fünfstelliger Betrag, war weg. Der ganze Betrug zog sich über mehrere Tage hin. Typisches Vorgehen Das sei…

  • Dautphetal,  Polizeiberichte

    Angebliche Microsoft-Mitarbeiter zockten Dautphetaler ab

    Schon mehrfach hat Backland.News vor Telefonbetrügern gewarnt, die angeblich im Auftrag von Microsoft tätig sind. Jetzt hat es wieder einen Dauthetaler erwischt: Der angebliche Software-Fachmann der Firma Microsoft hat am Freitag mit dieser Masche 3.000 Euro ergaunert. Und so ging er vor: Der Betrüger hatte sich telefonisch bei dem älteren Mann aus Dautphetal gemeldet. Unter dem Vorwand eine Systemumstellung während des vierstündigen Telefonats vornehmen zu müssen, verschaffte sich der Unbekannte einen Fernzugriff auf den Computer des Seniors. Damit öffnete er ihm Tür und Tor für sensible Bank- und Zugangsdaten. In der Folge veranlasste der falsche Microsoftmann mehrere Überweisungen. Keine Daten verraten! Die Polizei empfiehlt, sich nicht auf derartige Telefonate mit…

  • Polizeiberichte,  Wallau

    Wallauer Seniorinnen als Opfer ausgewählt

    „Die Maschen der Telefon-Betrüger werden immer dreister“, sagt die Polizei die getreu dem Motto: „Steter Tropfen höhlt den Stein“ den Weg der Aufklärung geht. Nur Kenntnis über die Vorgehensweisen helfe davor, Opfer dieser Betrüger zu werden Sogar die Nummer stimmt Die Betrüger gehen immer perfider und gerissener vor. Sie untermauern ihre Glaubwürdigkeit etwa durch Anrufe von Komplizen, die sich dann als Polizeibeamte oder Rechtsanwälte oder Gerichtsbedienstete ausgeben. Die Betrüger nutzen zudem bestimmte Software, sodass im Display sogar die tatsächlich richtige Telefonnummer der Institution erscheint, für die der Betrüger angeblich anruft. Wallauerinnen über 80 Jahre So war es am Dienstag in Wallau. Da erhielten zwei über 80 Jahre alte Damen den…

  • Nachbarkreis,  Polizeiberichte

    Schon wieder ein „Romantik-Opfer“

    Erst im September berichtete die Polizei, dass eine Siegenerin Opfer eines sogenannten Romance-Scammings wurde und so 12.000 Euro verlor. In etwa derselben Höhe bewegt sich der Schaden den wieder eine Frau aus Siegen beklagt. Sie fiel auf dieselbe Masche herein. Die 50-Jährige hatte sich auf der Suche nach einem Partner bei einem Dating-Portal angemeldet und, scheinbar erfolgreich, auch jemanden gefunden. Dass es sich dabei um einen hinterhältigen Betrüger handelte, ahnte die Frau seinerzeit nicht. „Man lernte sich über Monate via Telefon und E-Mail-Korrespondenz kennen, als der vermeintlich neue Partner der Siegenerin mit einer erfundenen Geschichte vorgaukelte dringend Geld zu benötigen“, beschreibt Polizeisprecher Meik Scholze. „Im guten Glauben half die betrogene…