Backland.News
  • Biedenkopf,  Kunst und Kultur

    Neue Exponate: „frühes Upcycling“

    Durch nachhaltiges Denken und Handeln selbst Verantwortung für den Planeten zu übernehmen, das thematisiert das Hinterlandmuseum Schloss Biedenkopf anhand dreier Exponate: Die drei Behältnisse erscheinen eher unscheinbar, besitzen jedoch eine interessante Geschichte. Ursprünglich dienten sie amerikanischen Soldaten in Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg als Konservendosen. Wie ein Aufdruck noch heute verrät, enthielt zumindest eine der gezeigten Dosen Eipulver.  Findiger Biedenkopfer Ein findiger Biedenkopfer sammelte seinerzeit die leeren Dosen. Gereinigt und aufgearbeitet, verkaufte er die Behältnisse und verdiente wohl ganz gut daran. So erinnert sich jedenfalls die Mutter der Stifterin, die sechs derartige Dosen noch vor 1947 erwarb. Von einem „geschickten Holz-Mann“ ließ sie passende Deckel anfertigen und nutzte die Gefäße…

  • Biedenkopf,  Kunst und Kultur

    Neue Exponate im Hinterlandmuseum

    Und wieder hat das Hinterlandmuseum im Biedenkopfer Landgrafenschloss neue Ausstellungsstücke zu präsentieren: Drei entzückende alte Spielzeuge sind diesmal die Exponate des Monats. Die Kleidung der ersten Figur erinnert an deutsche Felduniformen des Ersten Weltkriegs und die beiden anderen Figuren sind in Handarbeit von der Firma Schuco aus 1938 hergestellt – gestiftet von zwei Stifterinnen aus dem Hinterland. In Bewegung Die erste Figur zeigt einen eisernen Turner am Barren, der nur angestoßen werden muss, um an einer Querstange bis zum Ende des Turngeräts zu rotieren. Die beiden anderen Exponate sind Produkte der Firma Schuco und erscheinen beide in einem Verkaufskatalog von 1938. Ein kleiner Geiger wird dort als „Holländer“ bezeichnet, kenntlich…

  • Eckelshausen,  Veranstaltungen

    50 Jahre Kunst und Kultur aus dem Schartenhof

    In dem Anwesen aus dem 17. Jahrhundert werden vom 26. Juli bis 20. September Gemälde und Skulpturen von Künstlerpersönlichkeiten gezeigt, die im Schartenhof in den letzten 50 Jahren wirkten und  ihre Kunstwerke präsentieren konnten. Neues Leben Nach über 300 Jahren landwirtschaftlicher Nutzung erfuhr das bäuerliche Anwesen Schartenhof in Eckelshausen eine große Wandlung. Nachdem es dem Verfall preisgegeben war, seine Bausubstanz erheblich durch Leerstand Schaden erfuhr, wurde es 1970 durch eine Privatinitiative von Annemarie Gottfried einer neuen Nutzung zugeführt. So wie Phönix aus der Asche auferstand, begann durch bildende Kunst und Kultur ein neues Leben im Schartenhof. Namhafte Künstler In seiner Jubiläumsausstellung zeigt der Schartenhof eine Auswahl von Gemälde und Skulpturen…

  • Biedenkopf,  Kunst und Kultur

    Hinterlandmuseum: Ausstellung zu Georg Ludwig Engelbach

    Das Hinterlandmuseum Schloss Biedenkopf zeigt bis zum 19. Juli die Sonderausstellung „Georg Ludwig Engelbach (1817-1894) – Künstler und Turner aus Biedenkopf“. Engelbach zählt zu den Künstlern aus Biedenkopf, die auch überregional bekannt geworden sind. Leben und Werk Das Hinterlandmuseum gibt in dieser Ausstellung einen Überblick über das Leben und Werk von Georg Engelbach und zeigt originale künstlerische Exponate aus seinem Besitz. Dies sind vor allem Bleistiftzeichnungen aus seiner Frühzeit. Neben Portraits ist eine Ansicht von Biedenkopf bemerkenswert, die zu den ältesten überlieferten Bildern der Stadt zählt. Zum Vergleich werden weitere Stadtansichten aus dem 19. Jahrhundert anderer Künstler präsentiert. Turnbewegung Engelbach ist darüber hinaus untrennbar mit der Turnbewegung verbunden. Er gehörte…

  • Heilige Familie im Stall mit Hirten und Weisen.
    Banfe,  Veranstaltungen

    Jetzt erleben: Weihnachten – wie es früher war

    Rund um den geschmückten Weihnachtsbaum sind die früher üblichen Geschenke gelegt. Dort dreht auch eine Eisenbahn ihre Runden. Alte Weihnachtsbücher, historische Adventskalender, Weihnachtskarten und Weihnachtsteller gehören ebenso zur Ausstellung wie  alter Christbaumschmuck, Weihnachtsbaumständer und Krippen. Im Museum Banfetal Das Museum Banfetal zeigt am Sonntag, 1. Dezember, in der Zeit von 14 bis 17 Uhr unter dem Titel „Weihnachten – wie es früher war“  eine Sonderausstellung zum Weihnachtsgeschehen in früherer Zeit. Eine Bild- und Textdokumentation informiert über das althergebrachte Weihnachtsbrauchtum. So erfährt der Besucher auch, was es mit der Weihnachtsuhr und dem Thomasesel auf sich hat. Im Museumshof verbreitet sich rund um die aufgestellten Schwedenfeuer ein aromatischer Duft nach Waffeln und…

  • Hartenrod,  Veranstaltungen

    Weihnachtsmarkt rund um Jeegels Hoob

    Am kommenden Freitag, 29. November, steht rund um Jeegels Hoob in Hartenrod ein der traditionelle Weihnachtsmarkt auf dem Programm. Die Verkaufsstände werden wieder allerlei zu bieten haben – von Nascherei bis Dekoration und Geschenkartikeln. Und: Der historische Heimatkalender „Hartenrod 2020“ ist dann bereits zu haben. Er kostet übrigens 6 Euro pro Stück. Natürlich ist auch für Essen und Trinken und auch einen Glühwein gesorgt. Adventliche Stücke des Posaunenchors, eine Tombola mit attraktiven Preisen, Lieder des Gemischten Chores und auch Beiträge des Jugend-Harmonikaorchesters bringen Freude und Unterhaltung ins Geschehen. Der Singkreis der evangelischen Kirche und der Chor „Neue Töne“ und auch der Kirchenchor haben ebenfalls Beiträge zugesagt. Ab 13 Uhr soll…

  • Biedenkopf,  Kunst und Kultur

    Exponat des Monats: 333 Jahre alt

    Stolze 333 Jahre alt ist das Exponat des Monats November im Hinterlandmuseum Schloss Biedenkopf. Ein sehenswertes Stück. Es handelt sich um eine prachtvolle Bibel aus dem Jahr 1686, nach der deutschen Übersetzung von Martin Luther. Gestiftet wurde das Schätzchen von Crescentia Reithmeier aus Hartenrod. Eine Prachtausgabe Das Bibel-Exemplar erschien 1686 bei dem Buchdrucker und Buchhändler Balthasar Christoph Wust in Frankfurt am Main. Es hat ein großes Format und ist als Prachtausgabe angelegt. Die Bibel enthält neben dem Alten und dem Neuen Testament auch die sogenannten Apokryphen (Spätschriften, die nicht in den biblischen Kanon aufgenommen wurden). Das aufwändige Titelkupfer zeigt entsprechend Darstellungen aus dem Alten und Neuen Testament von der Schöpfung bis…

  • Landkreis,  Nachbarkreis,  Unterhaltung,  Veranstaltungen

    Im Oktober: zwei besondere Veranstaltungs-Vorschläge

    Historische Tiergarten erkunden: Der „Historische Tiergarten“ in Siegen ist etwas Besonderes. Bei einer rund sechs Kilometer langen Wanderung unter der Leitung von Stadtförster Jan Heitze am Samstag, 12. Oktober, wird die kulturhistorische Bedeutung dieses Areals zunächst im Vordergrund stehen. Mittlerweile hat die Stadt Siegen den Park weiterentwickelt, um den Erlebniswert für jeden spürbar zu machen. Treffpunkt für die Wanderung des BUND Siegen-Wittgenstein in Kooperation mit der BioStation ist um 10 Uhr der hintere Parkplatz der Siegerlandhalle für die Bildung von Fahrgemeinschaften. Erinnerung an Auschwitz Um aus der Vergangenheit zu lernen, ist es wichtig, sich zu erinnern. Mit der Veranstaltung „Wir sind, was wir erinnern – Zwei Generationen nach Auschwitz“ möchte…

  • Landkreis,  Polizeiberichte

    Weitere Meldungen der Polizei

    Baucontainer aufgebrochen: Von Donnerstag auf Freitag waren die Baucontainer an der Baustelle nahe der Landstraße 3073 das Ziel von Einbrechern. Einen Container brachen diese auf, beim anderen scheiterten sie. Aus dem aufgebrochenen Container fehlt ein Bosch Akku-Winkelschleifer. Von der Baustelle selbst fehlen zudem ein Hammer und eine etwa drei Meter lange Doppelkette. Der Gesamtwert der Beute beträgt mehrere hundert Euro. Historischer Grabstein: umgeworfen Die Polizei ermittelt nach der offenbar mutwilligen, massiven Beschädigung eines historischen Grabsteins und bittet um sachdienliche Hinweise. Der Stein stand auf dem Gelände der evangelischen Kirchengemeinde hinter der Kirche in der Heidestraße in Cölbe. Ein Mitglied der Kirchengemeinde bemerkte am Freitag gegen Mittag, den umgeworfenen, untern abgebrochenen…

  • Kunst und Kultur,  Marburg

    Ausstellung: „Etwas sensationell Neues“

    I m Frühjahr und Herbst des Jahres 1911 fertigte der junge Pharmazeut und Amateur-Fotograf Georg Heinrich Mylius (1884–1979) die wohl frühesten Farbfotografien von Marburg. Mylius, der 1906 sein Studium in der Universitätsstadt aufgenommen hatte, verwendete dabei das Autochrome-Verfahren der Brüder Lumière. Die pittoresken Aufnahmen bieten faszinierende und ungewohnte Ansichten von Stadt und Umland zu Beginn des 20. Jahrhunderts – von Landgrafenschloss und Elisabethkirche, von der Oberstadt, aus Weidenhausen, Cappel oder Wetter. Mylius‘ Studienjahre waren, wie er in seinem Begleitschreiben zur Anbietung der Glas-Diapositive zunächst an das Schloss-Museum im Jahr 1974 bemerkt, eine Zeit, „in der Stadt und Umgebung noch unberührt von den neuzeitlichen Bauten in der Natur lag“. 24 der…