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Heimische Politiker bedroht?
Das Bild zeigt einen jungen Mann mit stechendem Blick, komplett vermummt, so dass nur seine drohenden Augen zu sehen sind. Wie bei einem Bankräuber, der sich kurz vor dem Raubüberfall seine schwarze Fahrradmaske überzieht, sind seine Hände zu sehen. Rechts unten die drohende Botschaft „warm anziehen“ – links oben das Logo „Antifaschistische Aktion“. Verleumdung Dass es sich hier offensichtlich nicht um einen Modetipp in winterlichen Zeiten handelt, erkennt die Empfängerin sofort, und benachrichtigt ihren Mitbewohner. „Kurz zuvor wurde ihre Wohnanschrift in einer anonymen Hetz-Schrift der Marburger ‚Anti‘-Fa sowohl auf anonymen Websites im Netz veröffentlicht als auch in Marburger Briefkästen verteilt“, sagt der Mitbewohner – OB-Kandidat Dr. Frank Michler (Bürgerliste Weiterdenken)…
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Was ist los in der Region?
Aldi Nord zieht sich aus Bad Laasphe zurück. Das ist in dieser Woche nur eine der Informationen aus der Region – wird aber einige Auswirkungen nach sich ziehen… Aldi Nord zieht weg Die Vertreter von Aldi Nord haben am vergangenen Freitag in einem persönlichen Gespräch Bad Laasphes Bürgermeister Dirk Terlinden, Dezernent Rainer Schmalz und Kämmerer Manfred Zode über Hintergründe der beschlossenen Standortaufgabe für das Zentrallager Bad Laasphe informiert. Das Unternehmen begründete die Entscheidung mit „betriebswirtschaftlichen und logistischen Gründen“.„Sowohl die Vorgehensweise des Unternehmens als auch die Begründung der Entscheidung lassen sicher Fragen offen. Im Ergebnis stellt die Konzernentscheidung eine hohe Belastung für den lokalen und regionalen Arbeitsmarkt dar“, sagt Terlinden. In…
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Zukunft für Biedenkopf: „Liegengebliebenes umsetzen“
Unter dem Motto „Verwirklichen, was liegengeblieben ist“ will sich die Wählergemeinschaft für eine Übergangslösung beim Bürgerhaus Biedenkopf, Leerstands-Management, Tourismuskonzepte und die Generationen einsetzen. Von Spielplätzen bis altersgerechtem Wohnen reicht das Spektrum. Neuer Verein Die Wählergemeinschaft „Zukunft für Biedenkopf“ hat am vergangenen Samstag einen Verein gegründet. Zum Vorsitzenden wurde Markus Plitt gewählt. Weitere Vorstandsmitglieder sind Christoph Cerny (stellvertretender Vorsitzender), Alexander Ott (Schatzmeister), Jonas Fenner (Schriftführer), Manfred Bäcker, Andreas Steinhöfel und Dominik Weimann (alle Beisitzer). Gemeinnützige Vorhaben „Der Verein strebt die Eintragung ins Vereinsregister sowie die Anerkennung als gemeinnütziger Verein an“, heißt es. „Im Vordergrund unserer Vereinsarbeit stehen die kommunalpolitische Arbeit sowie die Teilnahmen an Wahlen. Hier ist vor allem die anstehende…
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Sechs wichtige Infos aus Biedenkopf
Die Stadt Biedenkopf informiert ihre Bürger an dieser Stelle über wichtige Termine und Änderungen – ob es um den Bürgerbusbetrieb geht oder die Einreichung von Wahlvorschlägen für die anstehende Kommunalwahl… Hier sind die aktuellen Informationen zu finden: Bürgerbusbetrieb wird eingestellt Der Bürgerbusbetrieb wird pandemiebedingt vorerst vom 21. Dezember an eingestellt – und das bis zum 8. Januar 2021. „Dieser Entschluss ist uns nicht leichtgefallen, so soll er aber dazu dienen, den Forderungen nach Kontaktminimierung nachzukommen“, heißt es seitens des Magistrats. Kommunalwahl im März Die Frist zum Einreichen von Wahlvorschlägen für die Kommunalwahl am 14. März 2021 läuft am 4. Januar 2021 um 18 Uhr ab.Zur Einreichung von Wahlvorschlägen und Nachreichung…
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Stadt Biedenkopf sucht Wahlhelfer
„Bei der Durchführung der Kommunalwahlen am 14. März 2021 sind wir auf die Mitarbeit von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern angewiesen“, heißt es seitens der Stadt Biedenkopf. „Ohne eine ausreichende Anzahl von Wahlhelfern kann keine Wahl stattfinden. Unsere Stadt ist in 16 Wahlbezirke eingeteilt. Für jeden Wahlbezirk ist ein Wahlvorstand zu bilden, der aus dem Wahlvorsteher, dessen Stellvertreter, dem Schriftführer und dessen Stellvertreter und bis zu fünf weiteren Beisitzern (jeweils m/w/d) besteht.“ Schwindendes Interesse Zur ehrenamtlichen Mitarbeit in einem Wahlvorstand dürfen nur wahlberechtigte Bürgerinnen und Bürger berufen werden. Leider sei, so heißt es, in den letzten Jahren ein Trend dahingehend erkennbar, dass immer weniger Menschen bereit seien, bei der Durchführung von…
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Gladenbacher wählen ihren Bürgermeister am 1. November
Nach einigem Hin und Her steht nun fest: Die Gladenbacher wählen ihr neues Stadtoberhaupt am 1. November 2020. Falls eine Stichwahl notwendig wird, soll diese drei Wochen später, am 22. November, stattfinden. Die Wahl war eigentlich für den 26. April anberaumt, aber aufgrund der Corona-Pandemie und einer damit einhergehenden Entscheidung des Hessischen Landtags konnte sie nicht durchgeführt werden. Derzeit drei Kandidaten Der Vorschlag vom Land, die Bürgermeisterwahl mit der im März 2021 stattfindenden Kommunalwahl zusammenzulegen, fand in Gladenbach nicht ausreichend Befürworter. Drei Kandidaten stehen aktuell zur Wahl. Amtsinhaber Bürgermeister Peter Kremer (parteilos) stellt sich einer weiteren Amtszeit. Gregor Hofmeyer (Grüne) und Anton Enes (parteilos) treten als weitere Kandidaten an. Mit…
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„Verstehen und Mitmachen“: Projekt für politische Teilhabe
Wenn Sprache ein Hindernis darstellt, weil sie etwa zu kompliziert oder umständlich ist, schließt dies Menschen aus. Dem will die Stadt Marburg weiter entgegenwirken – unter anderem mit dem neuen Projekt „Kommunalwahl 21 – Verstehen und Mitmachen“. Es soll Menschen mit Lernschwächen politische Teilhabe ermöglichen. Einige von ihnen haben nun Oberbürgermeister Thomas Spies getroffen, um mit ihm in direkten Austausch zu treten. Jeder soll mitsprechen „Wir wollen in Marburg, dass alle Menschen bei Politik mitsprechen – und ich freue mich, wenn Sie mitsprechen“, begrüßte Spies die Teilnehmenden im Historischen Rathaussaal. Eine Gruppe kam aus dem Projekt des Lebenshilfewerks „Wir.Sprechen.Mit“, andere waren Schüler der Mosaikschule. Dabei waren auch Vertreter der Ergänzenden…
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Quotshausen: niemand fürs Amt des Ortsvorstehers zu finden?
Matthias Klein, seines Zeichens Ortsvorsteher von Quotshausen, zieht um. Das hat zur Folge, dass er sein Amt als Ortsvorsteher des Steffenberger Ortsteils niederlegen muss. Selbiges bekleidet er übrigens seit 2006. So lange schon setzt er sich für Quotshäuser und deren Belange ein. Ortsbeirat löst sich auf „Der Ortsbeirat löst sich auf, weil bei der Wahl kein Nachrücker vorhanden war“, sagt Schriftführer Burkhard Schneider. In der Tat: Da Nachfolger fehlen, wird sich der Ortsbeirat auflösen – und zwar schon zum Ende dieses Monats, also zum 31. Oktober dieses Jahres. Zum Amt als solches: Eine Gemeinde kann in ihrer Hauptsatzung die Bildung von Ortsbezirken mit Ortsbeiräten festlegen. Der Ortsbeirat hat Vorschlagsrecht in…