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Neuer Leiter im Hinterlandmuseum
Anfang Februar hat der Kunsthistoriker Dr. Andreas W. Vetter die Leitung des Hinterlandmuseums im kreiseigenen Schloss in Biedenkopf übernommen. In den kommenden Jahren will er sowohl das Schloss als auch das Museum für Besucher noch attraktiver machen. Viel Erfahrung Bislang hat er schon an mehreren anderen Museen Dinge vorangebracht. Nach seinem Studium in Freiburg, Stuttgart und Paris war der Kunsthistoriker zunächst am Herzog Anton Ulrich-Museum in Braunschweig tätig, zwei Jahre als Museumsleiter am Stadtmuseum Schloss Hoyerswerda und zuletzt in der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten in Potsdam. „Nah an der Sache“ Was Dr. Andreas W. Vetter am Hinterlandmuseum besonders begeistert, ist dass die Exponate nicht von Fürsten gesammelt und dann…
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Sonderausstellung im Schloss: noch bis 4. Oktober
Jetzt aber nichts wie hin: Das Hinterlandmuseum Schloss Biedenkopf bietet noch bis zum 4. Oktober eine Sonderausstellung über die Anfänge des Tourismus in der Stadt Biedenkopf an. Echt interessant Die Ausstellung „Biedenkopf – die Perle der oberen Lahn“ gibt anhand von Texten und zahlreichen Exponaten einen umfassenden Überblick über die touristische Entwicklung Biedenkopfs vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Auch Kleidung Zu sehen sind etwa Werbeprospekte, Postkarten, Souvenirs und Inventar der Hotels. Höhepunkt ist eine Collage von 1915 aus dem Nachlass von Bürgermeister Grünewald, die seine Leistungen für den Tourismus darstellt. Ergänzt wird die Schau durch Kleidungsstücke, die die bürgerlichen Touristen in der Zeit um 1900 getragen…
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„In der Weihnachts-Bäckerei …“
Es dauert nicht mehr lange, dann ist in den Supermarkt-Regalen wieder Weihnachtsgebäck zu finden. Passend dazu präsentiert das Hinterlandmuseum im kreiseigenen Schloss in Biedenkopf drei Backmodel mit Spekulatiusformen als Exponat des Monats August. Die Formen sind rund 100 Jahre alt. Aus Biedenkopf Gestiftet wurden die Formen von Karola Arzt, die ihre familiären Wurzeln in Biedenkopf hat. Ursprünglich stammen die Model aus dem Haushalt ihrer Großeltern, dem Lebensmittel-Zwischenhandels-Betrieb Grebe in der Schulstraße. Die Stifterin berichtet, dass sowohl ihre Großmutter als auch ihre Mutter keine dieser Backformen benutzt hatten. Eventuell handele es sich um ein Ausstellungsstück aus dem Geschäft oder um ein Werbegeschenk eines Backmittelherstellers. Holz oder Metall Spekulatius sind ein beliebtes,…
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Weiterer Ankerpunkt wurde eröffnet
Landrätin Kirsten Fründt hat im Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Stadtallendorf den zweiten Ankerpunkt der Route der Arbeits- und Industriekultur des Landkreises Marburg-Biedenkopf eröffnet. Mit der Route soll die regionale Arbeits- und Industriegeschichte erlebbar werden. Das DIZ ist der zweite von insgesamt fünf Ankerpunkten der Route der Arbeits- und Industriekultur. Auch im Hinterland Neben dem im Hinterlandmuseum Schloss Biedenkopf bereits fertiggestellten Ankerpunkt sind auch die Ankerpunkte Brücker Mühle in Amöneburg, die Carlshütte bei Buchenau sowie ein Ankerpunkt im Zusammenhang mit der Marburger Behring-Route in Planung. Auf diese Standorte weisen seit dem Frühjahr 2020 zunächst Schilder mit dem Logo und dem Schriftzug: „Wir werden Standort“ hin. „Dieser Ankerpunkt der Route schlägt mit dem…
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Exponat des Monats: Sammlung von Trachten-Teilen
Spannende Teile, die wahre Geschichten erzählen, sind diesmal zu sehen: Das Hinterlandmuseum Schloss Biedenkopf bietet nach der Wiedereröffnung nun wieder ein monatliches Exponat. Jetzt, im Juni, ist es eine Sammlung von Trachten, die in Katzenbach und Friedensdorf getragen wurden. Bei den gezeigten Stücken handelt es sich um Teile der Tracht des „Amtes Biedenkopf“. Marcus Henkel aus Marburg hat die Kleidungsstücke gestiftet, die von seiner Urgroßmutter und Urgroßtante getragen wurden. Ein Wechsel Dass es sich um eine Tracht des Amtes Biedenkopf handelt ist insofern bemerkenswert, da die Menschen in Katzenbach, wie in anderen Orten des Hinterlandes, bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begann, die Ämtertracht zugunsten der Marburger evangelischen Tracht abzulegen.Die…
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Herbstabende: Theaterstück aus eigener Feder
An der Coronapandemie kommt man in diesem Jahr nicht vorbei. Und auch das Theater-Ensemble der Volkshochschule (vhs) Marburg-Biedenkopf thematisiert das damit verbundene Geschehen mit einer Tragikomödie im Rahmen der Herbstabende. Im Oktober Die Aufführungen sind für Freitag und Samstag, 30. und 31. Oktober sowie für Sonntag, 1. November dieses Jahres geplant. Sie finden jeweils ab 19 Uhr im Schloss Biedenkopf statt. Auch das Publikum soll dabei Teil der Uraufführung sein. Diese trägt den Titel „>!! Corona !!<“. Das Theaterstück entstammt der Feder von Günther Jahn nach einer Idee von Nick Stellwagen. Für die musikalische Unterhaltung sorgen Beate Wagner und Petra Haßler-Luy. Für die Inszenierung zeichnet Isa Perski verantwortlich.
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„Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Die Weltpremiere des Musicals „Der Stadtbrand“ wird aufgrund der Corona-Krise auf den August 2021 verlegt. Wer bereits ein Ticket hat, muss dieses allerdings vorerst zurückgeben. Die Stadt Biedenkopf als Veranstalter hatte sich zwar bemüht, dass bereits gekaufte Tickets ihre Gültigkeit für die Schlossfestspiele im kommenden Jahr behalten können. Aus organisatorischen Gründen ist das aber leider nicht möglich. Somit müssen alle Karten zurückgegeben und erstattet werden. Hörspiel-Western im November Für das im Rahmen der Schlossfestspiele geplante hr2-RadioLiveTheater mit dem Live-HörSpiel-Western „Old Shatterhand unter Kojoten“ konnte mit dem 14. November 2020 ein Ersatztermin noch in diesem Jahr gefunden werden. Einlass wird ab 18 Uhr sein, Beginn um 18.30…
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Es geht los! Neue Talente gesucht für die Schlossfestspiele
„Wir freuen uns sehr, dass wir die langjährige, erfolgreiche Zusammenarbeit mit Paul Graham Brown fortsetzen können“, sagt Biedenkopfs Bürgermeister Joachim Thiemig zur Musical-Aufführung „Der Stadtbrand“ und ergänzt: „Die Schlossfestspiele haben für Biedenkopf und die Region einen hohen Stellenwert und sind mittlerweile eine fester Bestandteil der kulturellen Arbeit.“ Und Brown erklärt: „Es macht Spaß, ein Musical zu schreiben, in dem die Straßen und Bauwerke Biedenkopfs eine zentrale Rolle spielen. Das hatten wir in dieser Form bei den Schlossfestspielen noch nie.“ Wenn er in Biedenkopf sei, wohne er im Alten Rathaus. Selbst dieses Gebäude spiele eine wichtige Rolle in der Handlung des Stücks. Castings im November Und da natürlich wieder ein Ensemble…
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Geheimnis zur Musical-Weltpremiere in Biedenkopf gelüftet
Das Geheimnis wurde gelüftet! Dass Musical-Freunde und Fans der Biedenkopfer Schlossfestspiele sich im kommenden Sommer wieder auf eine Welturaufführung freuen können, war schon bekannt – doch der Titel des Musicals wird erst jetzt bekanntgegeben. Klar, dass auch dieses Mal ein Ereignis der lokalen Geschichte im Zentrum des Stücks stehen soll, denn das ist ein Markenzeichen der Festspiele, die der Magistrat der Stadt Biedenkopf veranstaltet. „Der Stadtbrand“ Nun haben die Organisatoren um Wolfgang Müller (Leiter des Fachbereichs Freizeit, Erholung und Kultur), Steffen Keiner (Kulturreferent) und Autor und Komponist Paul Graham Brown die Details bekannt gegeben: „Der Stadtbrand“ heißt das Musical, das im August 2020 auf die Open-Air-Bühne im Landgrafenschloss gebracht wird.…
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Herbstabende locken mit einem besonderen Abend …
Steile Treppen und wurmstichige Dielen eines Hauses sind von vielen Menschen im Laufe der Zeit begangen worden. Wer achtet bei seinen alltäglichen Wegen im eigenen Haus darauf? „Ein Haus erzählt“: Am Freitag, 25. Oktober, hält um 19 Uhr Dr. Kerstin Werner, unter diesem Titel einen besonderen Vortrag im Rahmen der „Herbstabende“. Die Referentin ist gebürtig aus dem Hinterland und arbeitet in Wiesbaden als Studienrätin.Beginn ist um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Herbstabende im Landgrafenschloss Biedenkopf sind mittlerweile ein fester Bestandteil des Hinterländer Kulturlebens. Der unsichere Schritt einer Besucherin und ihre Frage nach dem Alter der abgelaufenen Stufen lässt aufmerken und nachforschen: Wer war hier schon unterwegs, lange bevor…