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Erster „Blaulicht-Tag“: Präsentation des Rettungswesens
Im Bereich der Rettungskräfte engagieren sich viele Menschen für die Gesellschaft. Sie bilden sich kontinuierlich fort, proben immer wieder den Einsatz und sind im Ernstfall zur Stelle. Beim ersten „Blaulicht-Tag“ in Marburg zeigen die Rettungskräfte sich nun gemeinsam, informieren über ihre Arbeit, stehen für Gespräche bereit und zeigen außerdem Einsatzübungen. Am Samstag, 26. Oktober, ab 10 Uhr, sind Interessierte dazu ins Marburger Georg-Gaßmann-Stadion i der Leopold-Lucas-Straße 46b zum ersten „Blaulicht-Tag“ eingeladen. Nach einer kurzen Eröffnung durch den Bürgermeister startet das Programm an den Infoständen. Für 11 Uhr ist eine große gemeinsame Übung geplant, an der unter anderem die Rettungsdienste, die Feuerwehren und das THW beteiligt sind. Die Rettungshunde Um 12…
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Feuerwehrleute zeigen Teamgeist, Schnelligkeit und Fachwissen
Wie viel Wissen und Qualifikation hinter der Arbeit der Feuerwehr stecken, das haben deren Akteure am Samstag bei den Feuerwehrleistungsübungen des Landkreises Marburg-Biedenkopf bewiesen. 23 Mannschaften traten auf dem Festplatz am Kirchhainer Feuerwehrstützpunkt bei dem alljährlichen Wettkampf zum Leistungsvergleich an. Teamgeist, Schnelligkeit, moderne Technik und Ausstattung sowie fundiertes Fachwissen sind die Basis für die professionelle Arbeit der Feuerwehren. Das Ziel der Challenge: Die in der Ausbildung erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten in Theorie und Praxis festigen, ergänzen und den allgemeinen Leistungsstand anheben. „Die Leistung des ganzen Teams im Umgang mit den feuerwehrtechnischen Geräten sowie die richtige Lösung der gestellten Aufgaben geben bei diesem Wettkampf den Ausschlag für die Platzierung der Gruppen.…
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Großer „Warntag“ in Siegen-Wittgenstein
Nach langer Zeit ertönten im vergangenen September in den Kommunen im Kreis Siegen-Wittgenstein die Sirenen im Rahmen des landesweit ersten Warntages. Noch einmal wird es nun wieder richtig laut werden, wenn am Donnerstag, 7. März, die Sirenen erneut heulen. Beim landesweiten Probealarm sendet die Kreisleitstelle an diesem Tag um 10 Uhr das Signal zum Alarm und damit zur Auslösung der Sirenen im Kreisgebiet. Die Tonfolge Zunächst erfolgt der Ton für die Entwarnung (eine Minute Dauerton), fünf Minuten später der Ton für die Warnung (eine Minute auf- und abschwellender Dauerton) und wiederum fünf Minuten später erneut der Ton für die Entwarnung. Die Sirenen dienen dazu, bei einem Schadenereignis die Aufmerksamkeit der…
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Bad Laasphe: Schweinepest verseuchtes Wild…
In einem Waldstück bei Bad Laasphe wird ein totes Wildschwein gefunden. Zur Klärung der Todesursache wird das Tier zur Untersuchung in das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Westfalen gebracht. Einen Tag später dann das Ergebnis: Das Wildschwein war mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP) infiziert. Nur eine Übung Dieses Szenario war die Ausgangslage für eine Tierseuchenübung, die jetzt vom Veterinäramt des Kreises Siegen-Wittgenstein gemeinsam mit Vertretern von Polizei, Feuerwehr, der Jagdbehörde, des Ordnungsamtes der Stadt Bad Laasphe, der betroffenen Jagdbezirke, Hundeführern und dem Kreislandwirt durchgeführt wurde. Insgesamt waren 25 Mitarbeiter im Krisenstab involviert. Bei der Übung wurden die notwendigen Schritte vom Fund eines infizierten Tieres, über die Aktivierung des lokalen Krisenstabs, bis hin…
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DRK-Schnelleinsatzgruppe Behandlung: fit für den Katastrophenfall
Der Aufbau einer verkleinerten Behandlungseinheit zur Versorgung von Verletzten bei größeren Unglücksfällen und Katastrophen: Das war das Ziel einer großangelegten Übung, die jetzt am „Kaufland“-Parkplatz durchgeführt wurde. Am vergangenen Samstag probte hier die DRK-Schnelleinsatzgruppe Behandlung (kurz: SEG). In der aus einem 40 Quadratmeter großen Rettungszelt bestehenden Behandlungseinheit können bis zu sechs Verletzte oder Erkrankte gleichzeitig behandelt und für den Transport in ein Krankenhaus vorbereitet werden. Neben Verbandmaterial und Medikamenten kann das neunköpfige Team der SEG auch umfassende Medizintechnik, wie etwa Beatmungsgeräte und spezielles Rettungsgerät, zur Behandlung von Verletzungen und lebensbedrohlichen Erkrankungen anwenden. Auch die Infrastruktur dieser Behandlungseinheit bringt die SEG selbst mit: Dank eines Heizgerätes wird eine angenehme Wärme im…
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Nicht nur die Hinterländer können „Katastrophen-Übungen“
Nicht nur im Hinterland werden Katastrophenfälle zu Übungszwecken nachgestellt. Auch im Kreis Siegen-Wittgenstein kam es jetzt zu einem solchen Szenario. Der fiktive Fall: Die Kur-Hessen-Bahn stößt mit Ammoniakkanistern zusammen. Im Tunnel bei Leimstruth stößt also ein Zug der Kur-Hessen-Bahn mit Kanistern zusammen, die illegal auf den Gleisen entsorgt worden sind. Die Kanister enthalten eine Ammoniaklösung. Beim Aufprall werden sie beschädigt. Die Fahrgäste sind Ammoniakdämpfen ausgesetzt. Diese greifen die Schleimhäute der Atemwege und der Augen an. Bestimmte Konzentrationen in der Luft können nach 30 bis 60 Minuten sogar tödlich sein. Das war die Ausgangslage der Katastrophenschutzübung die am Samstag unangekündigt durchgeführt wurde. Bad Laasphe rückt aus Gegen 8.45 Uhr wurde die…
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Großbrand oder Bomben-Evakuierung: DRK stellt den Ernstfall nach
Morgen (27. Oktober) treffen sich die beiden DRK-Bereitschaften Wallau und Biedenkopf zu einer gemeinsamen Übung. Diese findet von 15 bis 17 Uhr auf dem Kaufland-Parkplatz (Auf der Breitenwiese 28) in Biedenkopf statt. Die sogenannte SEG (Schnelleinsatzgruppe), die aus neun Ehrenamtlern besteht, stellt einen Ernstfall nach. Dies kann beispielsweise ein Großbrand oder auch eine Bombenevakuierung. Jeder Handgriff muss sitzen Die Schnelleinsatzgruppe stellt am Samstag ein aufblasbares Rettungszelt auf, in dem Patienten im Ernstfall medizinisch versorgt werden. Es ist eine sogenannte Stellprobe, bei der jeder Handgriff sitzen muss. Die Heizung im Zelt muss schnellstmöglich funktionieren, der Sauerstoff angeschlossen sein und Medikamente, Defibrillatoren sowie Verbandsmaterial an der richtigen Stelle positioniert werden. Nach Ampelsystem…
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In Breidenstein: Brandbekämpfer und Unfallhelfer gaben ihr Bestes
Die Feuerwehren Niederasphe, Marburg (zweiter Zug) und Breidenstein sowie die Aktiven der Johanniter Unfallhilfe hatten jetzt einen echten Großeinsatz zu bewältigen. Keine Bange: nichts Ernstes! Ein durch Dachdeckerarbeiten ausgelöster Brand mit entsprechenden Folgen wurde simuliert. Die Beteiligten konnten im Rahmen dieser Übung ihr Fachwissen vertiefen und anwenden und nicht zuletzt praktisch ausprobieren. Eine eingeklemmte Person unter Stahlträgern musste geboren, Verletzte mit Brandwunden und Rauchgasvergiftungen versorgt werden. Das ganze Geschehen spielte sich beim in Breidenstein ansässigen Unternehmen Stahlbau Lauber ab, das dafür freundlicherweise Gebäude und Gelände zur Verfügung gestellt hatte. Die Kameraden mit den Atemschutzgeräten durchsuchten die völlig in dunklen Rauch gehüllte Halle nach Opfern ab. Dabei kam auch ein mobiles…
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Erster Warntag in NRW: Auch in Wittgenstein heulten die Sirenen
Es war schon außergewöhnlich, nach so langer Zeit wieder den Ton von Sirenen zu hören. Um kurz nach 10 Uhr steuerte die Kreisleitstelle Siegen-Wittgenstein im Rahmen des landesweiten „Warntages“ (6. September) die aktuell verfügbaren Sirenen in allen kreisangehörigen Kommunen an. An diesem Tag wurden also in ganz NRW die Sirenen getestet. Die Alarmierung der Einsatzkräfte erfolgt seit zehn Jahren oft unbemerkt über digitale Funkmeldeempfänger. Bei manchen Einsätzen ist es aber auch wichtig, dass die Bürger informiert werden und schnell reagieren. Sensibilisierung für die Bürger Deshalb sollte der landesweite „Warntag“ für die Bedeutung der Sirenensignale sensibilisieren. Bei der Auslösung der Sirenen zur Warnung der Bevölkerung geht es grundsätzlich darum, die Aufmerksamkeit…
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In ganz NRW: großer „Warntag“ am 6. September
Großbrände, Unwetter oder eine Bombenentschärfung: Oft muss es einfach schnell gehen. Häuser müssen evakuiert und die Bewohner an Sammelpunkte gebracht werden. Dann geht es um Minuten oder gar Sekunden. Umso wichtiger also, dass die Bevölkerung auch rechtzeitig über die vorliegende Gefahrenlage informiert wird. Darauf soll mit dem landesweiten ersten „Warntag“ in NRW aufmerksam gemacht werden. In ganz Nordrhein-Westfalen werden an diesem Tag die Sirenen getestet. Sirenen werden ertönen Auch im Kreis Siegen-Wittgenstein werden somit in vielen Städten und Gemeinden die Sirenen zu hören sein. „In den Städten und Gemeinden des Kreises sind knapp 5.000 Einsatzkräfte ehren- und hauptamtlich für die Sicherheit der Bürger im Einsatz. Das passiert aber häufig völlig…